Anja Schneider

SoMe

Sous/WordAndSound (VÖ: 03.10.)

Techno: Neun Jahre nach ihrem Debüt veröffentlicht die Berlinerin ihr zweites Album.

Wenn Anja Schneider nach neun Jahren mit SOME erst ihr zweites Album veröffentlicht, darf das nicht als Faulheit ausgelegt werden. Schneider hat neben der Musikproduktion noch ein paar andere Dinge zu tun. Sie ist eine weltweit gebuchte DJaneLabelbesitzerin und moderiert wöchentlich die Dreistundensendung „Club Room“ beim Berliner Radiosender Radio Eins. SOME ist anzumerken, dass seit dem Debütalbum, BE­YOND THE VALLEY (2008), eben neun Jahre vergangen sind.

Die Tracks des Albums sind im Techno verwurzelt, den Minimal-Techno denkt Schneider unterschwellig in ihrer Musik mit („Got Me With A Bang“). Es sind aber die Ausnahmen und die Feinheiten, die das Album zu etwas Besonderem machen. Etwa das Ragga-inspirierte „All I See“, die Breakbeats in „WMF“, einer Hommage auf den gleichnamigen verblichenen Berliner Club, in dem Schneider eine Residency hatte, „Sanctuary“ mit dem Gesang von Rob Birch (Stereo MCs) und das abstrakte „Shadows“ als Rausschmeißer. Allen diesenTracks ist eine unverschämte Funkiness eigen. 

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