Anna Of The North

Crazy Life

Play It Again Sam/Rough Trade (VÖ: 4.11.)

Zart-folkiger Hygge-Pop mit unwiderstehlichen Ohrwürmern.

Eigentlich unverschämt, was Anna Lotterud alias Anna Of The North auf CRAZY LIFE macht: Nämlich elf so perfekt geschliffene glossy Popsongs aneinanderzureihen, dass man eine Insta-Story starten möchte, in der man wie die norwegische Singer-/Songwriterin selbst von einer Emotion zur nächsten tanzt. Auf dieser Platte stimmt alles: Dramaturgie, Referenzen, Stimmungsbögen.

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Vom zart-folkigen Opener mit lieblich zwitschernden Vöglein geht es über das mit Yachtrock-Tupfern verzierte „I Do You“ zum textlich melancholischen, musikalisch dafür in unerschütterlichen Discofox gekleideten Liebeskummersong „Nobody“ („I need nobody / if it’s not you“) unaufhaltsam Richtung Höhepunkt(e), der mit der Hit-Kombi „Dandelion“ und „Meteorite“ (mit Duettpartner Gus Dapperton) erreicht wird, bevor „60 Seconds“und „Let Go“ den freundlichen Abschied einläuten. Aber der tut gar nicht weh, denn Anna bleibt in Gedanken bei dir.

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So wie ihre Ohrwürmer. Anna Of The North war bis vor ein paar Jahren noch ein Duo, doch schlüssiger ist die Performance als Solokünstlerin, die ihr Müsli mit dir teilt (siehe Video zu „Bird Sing“). Wenigstens ist Annas Stimme ein bisschen heiser, sonst wäre CRAZY LIFE zu hyggelig, um wahr zu sein.

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