Barry Adamson – Back to the Cat

Der Mann weiß, was er tut. Schließlich war er Bassist bei Magazine und den Bad Seeds, hat Soloalben zwischen Jazz und Dub aufgenommen, den Soundtrack zu David Lynchs „Lost Highway“ komponiert und immer Mr. Unberechenbar gespielt. Barry Adamson ist einer, der alles ausprobiert und stets eine gute Figur dabei macht. So auch bei seinem neuesten Werk, dessen Titel wie eine Parodie auf back to biack von Amy Winehouse klingt -aber das exakte Gegenteil ist. Nämlich eine der besten Retro-Soul-Platten überhaupt. So arbeitet der 49lährige bei den ersten fünf Stücken mit großem Orchester, intoniert Jazz, Swing und Blues, besticht durch markanten Sprechgesang und liefernden rabenschwarzen Score zu einem imaginären Gangster-Flick. Dann, bei den nächsten fünf Songs, zieht er die elektronische Schublade auf, inszeniert dasselbe mit Loops und Beats und zeigt Mark Ronson, was Klasse und Stil hat. VÖ: 30.5.

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