Black Music
„100 Stars der Black Music“ verspricht diese CD-ROM. Doch was folgt, entpuppt sich als Beutelschneiderei: Zu jedem Interpret existieren zwei banale Sätze und ein Foto. Letzteres darf zwar immerhin lizenzfrei benutzt werden, doch ein Anruf bei der Plattenfirma bewirkt das gleiche Resultat. Vergebens sucht der Anwender nach Discographie, Biographie, Musik oder gar einem Video. Im Gegensatz zu diesem Black-Music-Humbug bietet jedes gedruckte Musiklexikon die hundertfache Information. Auch die Auswahl der 100 Einträge läßt zu wünschen übrig. Was hat etwa die deutsche Loser-Band Black Beat auf der CD-ROM zu suchen, wenn die wirklich wichtigen Namen wie Gil Scott-Heron, die Temptations oder Marvin Gaye fehlen?
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