Blue Mountain – Dog Days
Die Konkurrenz im Lager der country-infizierten Gitarrenrocker wird größer und größer. Gleich zwei Nachfolgebands der legendären Uncle Tupelo stritten sich im vergangenen Jahr um die Regentschaft im Reich des rootsbezogenen Rock: Wilco und Son Volt. Wenn zwei sich streiten, freut sich bekanntlich der Dritte. Und der heißt in diesem Fall Blue Mountain. Dem Trio gelang mit dem dritten Album DOG DAYS schlichtweg das Glanzstück des zeitgemäßen Country-Rock. Ein Album ohne einen einzigen Ausfall – gefühlvoll, offensiv und energetisch wie ein reinigendes Gewitter: die gelungenste Synthese aus Country, Bluegrass und Gitarren-Rock. Bei Sänger und Gitarrist Cary Hudson, Bassistin Laurie Stirrat und Drummer Frank Coutch treffen Holper-Rock aus Neil Youngs ZUMA-Phase auf zweistimmigen Gesang, verzerrte Gitarren auf akustische Balladen aus den Tiefen des amerikanischen Südens. Dazu singt Hudson Geschichten, die das Leben schrieb.
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