Bobby Byrd – On The Move
—Der Elder Statesman of Funk Byrd schrieb neben zahllosen anderen Songs James Brown die „Sex Machine“ auf den dynamischen Leib -— mit seiner ersten eigenen Studio-LP. Die Freaks des Hamburger Soulciety-labels organisierten dafür sogar das druckvolle Gebläse der Altherrenriege von Tower Of Power sowie die Atomic Horns der SOS-Bond. Auch Byrd-Ehefrou Vicki Anderson und Tochter Carleen (Young Disciples) sind mit von der Rare Groove-Portie. Doch so positiv diese Zusammensetzung auch klingen mag: das Ergebnis klingt leider schlopp. Ehemals knackige Rare-Groove-Nummern wie „Try It Again“ oder „Never Get Enough“ wirken hier -— ohne harte HipHop-Beats wenig zeitgemäß. Auch als purer Retro-Sound konn ON THE MOVE nicht durchgehen, da sind die alten Singles um Längen besser. Und so sehr sich Bobby Byrd auch um Ausdruck bemüht, seine Stimme ist auch nicht mehr die alte. Da helfen auch die Ladies im Hintergrund nicht viel.
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