Brian Auger’s Oblivion Express – 2 Alben
Nach Julie Driscolls überraschendem Ausstieg aus der gemeinsamen Formation The Trinity im Jahr 1969 widmete sich der britische Tastenvirtuose Brian Auger wieder vermehrt seiner eigentlichen Liebe, dem Jazz. Seine neue Combo Oblivion Express klang zu Beginn allerdings noch recht unausgegoren. Erst mit Sänger Alex Ligertwoods Eintritt gewann die Fusion aus Jazz, Soul und lateinamerikanischen Grooves an Profil. Das Album SECOND WIND (OW 32183) 4 erschien 1971 und enthält mit dem Opener ‚Truth‘ einen Evergreen, der für die Acid-Jazz-Wegbereiter Gilles Peterson und Eddie Piller — wie die beiden in Interviews immer wieder gerne betonen — die Initialzündung war. Noch trefflicher gelang Brian Auger und seinen Mannen, ihre Mixtur mit dem Nachfolgewerk CLOSER TO IT (OW 32 184) 5 : Mit einer sphärisch-swingenden Version von Marvin Gayes ‚Inner City Blues‘ und einem Cocktail aus weiteren vier Eigenwerken, überzeugt Brian Auger, der den Platz für den ausgeschiedenen Ligterwood eingenommen hat, auch stimmlich.
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