Cher – Cher

Die Frage interessierte unlängst Millionen: Wie sah die Tante aus, bevor ihr die ZDF-Schneiderin züchtigkeitshalber für den „Wetten daß .. .“-Auftritt einen Fetzen Stoff über dem weiblichen Dreieck anbrachte. Schön war’s, wenn nun das etwas verspätete Album eben soviele Menschen antörnen könnte, von den alten 68ern bis zu den heutigen Tina Turner-Fans. Einfach alle, die in der Musik vor allem Zeitvertreib sehen, aber doch ein gewisses Niveau verlangen.

Zur Sache: Das nach fünfjähriger Pause entstandene Opus ist aufwendig produziert, in 11 Studios, mit sieben Produzenten, unter Mitwirkung namhafter Zeitgenossen der amerikanischen Szene. Jüngster im Team war wohl Jon Bon Jovi, dem das Remake des 4-Minuten-Dramas „Bang Bang“ anvertraut wurde. Polierte US-Unterhaltung.