Cheralee Dillon – Pool
Die Amerikanerin könnte eine der Folk-Entdeckungen ’94 werden. Als würden Patti Smith und Suzanne Vega sich fortlaufend verbale Gefechte liefern, streift die hoch talentierte Songschreiberin souverän durch klassische Folk-Gefilde, akustischen Boogie und bittersüße Balladen mit Cello-Begleitung. Dabei erzählt sie Geschichten wie die von „Ginny“, die – bekleidet lediglich mit einem knappen Slip – in einer verrotteten Bar die Gläser schleppt. Die Songs von POOL besitzen jenen textlichen und musikalischen Überraschungseffekt, den die meisten Arbeiten aus dem Songwriter-Lager so schmerzlich vermissen lassen.
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