Chris Rea – On the beach
Wer sich unter ON THE BEACH ein musikalisches Tagebuch entspannter Dröhntage am flimmernden Sandstrand vorstellt, sieht sich getäuscht. Eher gibt Rea in seinen neuen Songs die melancholische, ruhige, etwas kühle Stimmung vor Sonnenaufgang wieder. In „Little Blonde Plaits“ läßt der Sohn eines Pizzabäckers Synthi-Möwen schreien und Keyboard-Wogen rauschen. Dazu bildet Reas tiefer, schwermütiger Gesang ein reizvolles Gegengewicht. Das sentimentale „Giverny“ ist ein adäquater Josephine“-Nachfolger, und „It’s All Gone“ hat als einziger Titel Feuer und Drive. Etwas farblos wirkt dagegen „Auf Immer Und Ewig“, der Titel-Soundtrack zum gleichnamigen Film.
ON THE BEACH ist noch weniger rockig als der Vorgänger SHAMROCK DIARIES, dafür’gibt es bei Mr. Rea jetzt mehr Jazz- und Latino-Anklänge. In „Lucky Days“ entdeckt der Brite seine Liebe zur Karibik. Produziert wurde die Neue wieder von Rea und David Richards. Knapp:
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