Clock Opera

Carousel

League Of Imaginary Nations/K7!/Indigo (VÖ: 7.2.)

Das britische Trio verfeinert und fordert heraus: Zwischen Ambient- und Pathos-Pop.

Please file under: Verfeinerung. Oder sagen wir: Ausdifferenzierung. Aber auch: Emotionale Herausforderung. Der familiäre Neuzugang, den Clock-Opera-Sänger Guy Connelly zu verzeichnen hat, soll die Arbeit am neuen Album der Briten befeuert haben, so war zu hören. Es ging um die Suche nach dem Neuen, dem dazugehörigen Kontrollverlust, die Lust, sich eben dieser Situation zu stellen.

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Wie kann ich ein Waldhorn und ein Glockenspiel und eine wüste Synthesizer-Improvisation in mein Lied bekommen, ohne die Ambient-Pop-Linie zu verlieren? Um es vorweg zu nehmen: Clock Opera haben die Aufgabe erstens unaufgeregt erledigt, die Songs klingen wie gut gereifte Songs eben klingen dürfen, sie lagen keinen Tag zu lang in den Studio-Tresoren, jetzt können sie sich in ihrer Knackigkeit präsentieren (gilt vor allem für: „Be Somebody“ und „Carousel“).

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Zum Zweiten tritt die Band mit diesen Stücken aus dem ihr zugeschriebenen Terrain heraus, CAROUSEL verbindet Pathos und druckvollen Stadion-Pop mit grazilen Melodiespuren (des Sängers Falsett!) und Choreinlagen aus einem anderen Universum, als wäre das in dieser Zusammenstellung das Normalste von der Welt. Wetten, dass einer dieser neuen Songs „Whippoorwill“ als ihren bisher meistgestreamten Track ablösen wird.

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