Cobham/Khan/Johnson/ Scott/Soskin – Alivemutherforya
Das swingt und rockt und funkt – live -, daß einem die Ohren glühen. Alles, was in Musik stecken muß, um gut zu sein, ist garantiert. Vor allem mit der Crew aus hochkarätigen Musikern: Billy Cobham (Schlagzeug), Alphonso Johnson (Baß) und Steve Kahn (Gitarre), die schon ihre Soloalben hatten, weitere Mark Soskin (Keyboards) und Tom Scott (Saxophone und Lyricon). Ein Ohrwurm beispielsweise könnte durchaus Alphonso Johnsons „Bahama Mama“ werden; aus solchem Stoff ist schon große Musik entstanden: einfach, eingängig und überzeugend. Elektronik (obwohl tonnenweise mitgeschleppt) spielte eine total untergeordnete Rolle; dafür steht beispielhaft Tom Scotts Solo in „Anteres“ auf dem Lyricon, dieser mit Rohrblatt und Fingersatz konstruierten fast universellen Erfindung. Die Elektronik kommt sogar weniger noch zum Einsatz als bei Weather Report, deren Musik man hier oft verdächtig nahe kommt. Die Titel sind ausgewogen zusammengestellt aus Stücken von sanft bis hart. „Some Punk Funk“ aber hat. zur Abschreckung oder Beruhigung sei’s gesagt, mit New Wave aber auch gar nichts gemein. Hier geht’s nämlich nicht zu wie auf ’nem Müllhaufen, sondern wie auf einem fröhlichen Jahrmarkt, wo man ausgelassen tanzt und sich happy fühlt,
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