Company Flow – Little Johnny From The Hospital: Instrumentals & Beats
RAWKUS/ROUGH TRADE Nun will es Rawkus aber wissen. Das New Yorker Label verkündet mit fast schon unsympathischer Vehemenz aller Welt, daß es ab jetzt keinen Independent-HipHop mehr veröffentliche, sondern ein Majorlabel sei. Seltsam ist dabei nur, daß jetzt plötzlich ein Bündel Instrumentalalben veröffentlicht wird. Die werden nämlich zumeist als DJ-Tools wahrgenommen, da den weniger enthusiastischen HipHop-Hörern dabei die Rhymes abgehen. Doch bei Company Flow ist alles ganz anders. Weniger spartanisch produziert als auf ihrem ’96er Ausnahme-Album FUNCRUSHER PLUS präsentiert das Duo seine düstere Vorstellung von instrumentalem HipHop am Ende dieses Jahrtausends. Phatteste Beats, Gitarren-Riffs und Keyboard-Salven werden um die Ohren gehaut. Ergänzt durch Scratching und Samples übertreffen sich Company Flow dabei mit jedem Track dieses Albums aufs Neue. „Suspense HipHop“ könnte man das nennen, wartet der Zuhörer doch ständig gespannt auf den nächsten genialen Einfall. Und wie in einem guten Thriller wird man nicht enttäuscht.
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