Daniel Meteo – Working Class
House? Electronica? Minimal?
Ein Album, das sich provokativ zwischen die Stühle setzt.
[st es House? Ist es Electronica? Ist es Minimal? Die Antwort ist: Irgendwie nichts davon und doch von allem etwas. WORKING CLASS, das zweite Album des Berliner Produzenten Daniel Meteo, setzt sich provokativ zwischen die wenigen Stühle, die in einem zünftigen Club so rumstehen. Zu düster für House, zu monoton für Electronica, zu üppig für Minimal: Meteo sucht einen Weg zwischen den Genres und findet ihn in hypnotisch tuckernden Tracks, die ganz gemächlich immer neue Soundeifekte entdecken, schier endlos kreisen, langsam, aber beständig wachsen und schließlich dann doch irgendwie nicht wirklich zum Tanzen taugen. So hat Meteo zielsicher eine Nische gefunden, die er wahrscheinlich lieber vermieden hätte: den toten Winkel zwischen Ohrensessel und Dancefloor.
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