Das Bo – Dumm aber schlau

Das hat man von seinem guten Willen! Vermutlich in verklärter Erinnerung an seine Zivildienstzeit schwelgend, in der „Türlich, türlich“ auf jeder Party rauf und runtergedaddelt wurde, lässt man sich breitschlagen, die neue Das Bo zu rezensieren, und damit voll aufs Glatteis führen. Wo man dem 20ooer-Hit noch ein gewisses Augenzwinkern unterstellen konnte, versucht es Mirko Bogojevi auf dumm aber schlau entweder mit reichlich albernem Schlager-Recycling („Dumm aber schlau“ & „Ohne Bo“) oder mit aus der Mode gekommenem Hip Hop („Anders“). Präsentiert wird das allzu fragwürdige Paket von einem chamäleonhaften Bo, der mal den Zuhälter, mal den Jesus, mal den Wolfgang Petri und mal den Prolo-Rapper gibt und dabei leider rein gar nichts zu vermitteln hat, sondern lediglich aus lauter Langeweile mal wieder eine ach wie spaßige Rap-Platte zusammengeschustert hat.

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