Dean Wareham

 Vs. Cheval Sombre

Double Feature (H'Art)

Hübsch bis fade: Dreampop-Variationen von Western-Songs. 

Wie Dean Wareham wohl auf die Schnapsidee gekommen ist, „Wan’drin’ Star“ zu singen? Ein altes Musical-Stück aus den 50er-Jahren, das berühmt wurde, als Lee Marvin es in der tiefsten Tonlage sang, die einem Menschen abseits der Gothic-Szene möglich ist. 

Wareham, früher bei Galaxie 500, dann bei (den ab und an wieder aktiven) Luna und zuletzt häufig mit seiner Frau Britta Phillips unterwegs, singt seit jeher hoch und brüchig. Er ist der Anti-Lee, was seiner Interpretation von „Wan’drin’ Star“ eine kauzige Note verleiht.

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Sowieso, sein Ansatz, zusammen mit Chris Porpora alias Cheval Hombre Western- und Americana-Songs der 60er- und 70er-Jahre einzuspielen, wirkt befremdlich. Klar, der Einfluss der Lieder von Dylan oder Townes Van Zandt auf die Musik von Wareham und Porpora groß – und selbstverständlich spielen die beiden diese Vorlagen so dreampoppig-schlurfig – was vor allem beim Traditional „Wayfaring Stranger“ auch wunderbar funktioniert.

Doch beim Hören ertappt man sich dann doch beim schlimmsten aller Gefühle: man langweilt sich. 

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Hier VS. CHEVAL SOMBRE von Dean Wareham im Apple-Music-Stream hören:

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Hier VS. CHEVAL SOMBRE von Dean Wareham im Spotify-Stream hören:

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