Dionne Warwick – Sings Cole Porter
Eine der besten weiblichen Soul-Stimmen aller Zeiten singt Songs eines der besten Komponisten aller Zeiten. Was kann da noch schiefgehen? Im Grunde nichts. Doch trotzdem finden sich auf dieser Platte einige der schwächsten Interpretationen der Songs von Cole Porter (von „Begin The Beguine“ bis „Night And Day“), die je aufgenommen wurden. Nicht daß Dionne plötzlich nicht mehr singen könnte, oder daß diese Dauerläufer an Reiz eingebüßt hätten – aber Arif Mardins Produktion erstickt jegliche Magie und Eleganz in grausamen Billig-Arrangements und liederlich plumpen Instrumentationen. So klingt es hier leider doch mehr nach der „Night & Day“-Reklame für den gleichnamigen Schon-Kaffee als nach großen Gefühlen und ergreifenden Mariacron-Sonnenuntergängen.
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