Diverse :: The Monterey International Pop Festival (Rhino/TIS)
Als erstes Rockfestival unter freiem Himmel ging .Monterey Pop“ 1967 in die Annalen der Pop-Geschichte ein. An drei Togen traten damals insgesamt 32 Gruppen und Solisten auf, die die unterschiedlichsten Stilrichtungen repräsentierten. Einige Teilnehmer zeigten sich eher indisponiert, wie etwa die Byrds. Andere hatten gerade den Höhepunkt ihres Könnens erreicht, wie beispielsweise der indische Sitar-Virtuose Ravi Shankor. Die musikalischen Meilensteine, die in Monterey gesetzt wurden, stammten jedoch unzweifelhaft von Jimi Hendrix, Janis Joplin und den Who. Von der Reaktion der Publikumsmossen beflügelt, inszenierten diese Musiker Auftritte von kaum zu übertreffender Intensität.
Nochzuhören auf den vier CDs der vorliegenden Box, die mif einer Gesamtspieldauer von knapp fünf Stunden die Auftritte von 21 Festival-Teilnehmern dokumentieren. In der Mehrzahl auszugsweise, in Fällen wie Hendrix, Redding, Jefferson Airplane oder Who aber auch in voller Länge. Die Klangqualität reicht dabei trotz neuer Abmischung nur von passabel bis mies. Was verständlich wirkt, wenn man bedenkt, daß die Auftritte vor einem Vierteljahrhundert mit vergleichsweise bescheidener Technik aufgenommen wurden. Im dunkeln bleibt dagegen, warum auf den CDs ausgerechnet Westküslen-Cracks wie Grateful Dead, Moby Grape oder Quicksilver Messenger Service fehlen.
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