Eleni Mandell – Miracle Of Five

Ein Saxophon träumt laut vor sich hin, der Kontrabass summt den entspannten Backbeat, dazu erklingt eine akustische Nylonsaiten-Gitarre und diese sexy Altstimme: „All I need is a goldmine /and true love / like suqar in my coffee“. Eleni Mandell ist einer dieser unangepassten Sturköpfe, die ihre Platten Lieber auf einem Indie-Label rausbringen als bei den Großkopferten betteln zu gehen, miracle of five ist ihr sechstes Album, mit den vorangegangenen fünf hat sie fast die gesamte Kritikerriege bezirzt, gut möglich, dass bald die Mainstream-Medien über sie herfallen werden. Die Singer/Songwriterin aus Los Angeles, die an der University Of California in Berkeley Kunst studierte, listet die Punkband X, Tom Waits. Chuck E. Weiss, Bob Dylan, Ella Fitzgerald, Tammy Wynette, Ray Charles und den Schriftsteller Charles Bukowski als Einflüsse auf. Die geneigten Kritikaster vergleichen sie gerne mit Cat Power und Patsy Cline. Fiona Apple und PJ Harvey, dieser hier stellt Ähnlichkeiten zu Susanne Vega und Rickie Lee Jones fest. Auf ihren früheren Alben machte Eleni Mandell Cabaret und Alt.Country, Rock-Noir und Blues. Ihr neues Album enthält Jazz-, Bar-, Cabaret- und Folksongs. gelegentlich mit Vibraphon als Rhythmus-Instrument und stets mit dieser cremigen Stimme, deren Sex-Appeal man sich nicht verschließen kann. Mandells Verse stecken voll scharfsichtiger Beobachtungen, knappem Witz und endloser Sehnsucht. ..Sexy bedeutet für mich ehrlich, subtil und mysteriös zu sein, hat Eleni Mandell einmal gesagt. Besser kann man auch ihre Musik nicht beschreiben. VÖ-.2.2.

www.elenimandell.com