Elijah Blake

Audiology

Steel Wool Entertainment/Membran (VÖ: 13.10

Der amerikanische Neo-R’n’B-Sänger und Songwriter übt sich in musikalischer Transparenz.

Keine Frage, es ist eine bewegte musikalische Vergangenheit, die Elijah Blake vom Mainstream ins Indie-Fach führte: der erste Plattenvertrag im zarten Alter von 16 Jahren, Songwriting-Credits für Rihanna, Justin Bieber und Usher. Nachdem Blakes Debüt ­SHADOWS & DIAMONDS vor zwei Jahren noch auf Rick Rubins renommiertem Label Def Jam erschien, zog er für AUDIOLOGY nun einen kleineren Rahmen und größere Unabhängigkeit vor. Der Umzug hat sich gelohnt: War auf dem Erstling ein gewisser Hang zur Überproduktion auszumachen, so gestaltet Blake seinen R’n’B auf AUDIOLOGY als wunderbar klar produzierten Hybriden aus butterweichem Soul („Momma Knows“), elastischem Funk („Stingy“) und hookigen Eighties-Pop-Hommagen an seine Helden Michael Jackson und Prince („Technicolor“). Das mag nicht an die brillanten Innovationen eines Frank Ocean heranreichen, hörenswert ist es in seiner vielschichtigen Soulfulness allemal.

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