Fear and Loathing in Las Vegas vorgelesen von Martin Semmelrogge, Smudo und Günter Amendt :: Drogenreport

Hunter S.Thompsons Buch von 1971 galt lange Zeit als nicht verfilmbar. Doch Regisseur Terry Gilliam ging 1998 das Risiko ein und brachte den Kultklassiker „Fear And Loathingin Las Vegas“ auf die Leinwand. Neuerdings nun gibt’s die „wilde Reise ins Herz des amerikanischen Traums“ (Thompson) auch als Hörbuch. Als Vorleser fungieren Deutschrapper Smudo, Schauspieler Martin Semmelrogge und der Sozialwissenschaftler Günter Amendt. Die Story, hier auf vier CDs mit knapp vier Stunden Spielzeit: Duke und Dr. Gonzo reisen in einem feuerroten Cabrio durch die Wüste von Nevada nach Las Vegas, den Kofferraum bis zum Anschlag gefüllt mit Drogen aller Art. Der Journalist Duke soll über ein Motorradrennen berichten, das in der Zocker-City gestartet wird. Doch was von Dukes Auftraggebern als Dienstreise geplant war, beginnt als LSD-Trip auf vier Rädern und entwickelt sich mit zunehmendem Drogenkonsum zum von galoppierender Paranoia geprägten Aufenthalt in den Hotels der Glitzermetropole – Fick und Fledermäuse, Mantarochen, Blutbilder und Schwanzlutscher inbegriffen. „Wir sind auf dem Weg nach Las Vegas, um den amerikanischen Traum zu finden“, sagt der Erzähler Raoul Duke alias Hunter S. Thompson – abwechselnd gesprochen von Smudo, Semmelrogge und Amendt – und weiß, dass er vor dem Hintergrund des Vietnamkriegs, der Morde der Manson-Familie und toter Rock’n’Roller statt blumenbekiffter Hippies in der unwirklichen Welt von Las Vegas das genaue Gegenteil erleben wird. Martin Semmelrogge, mit seiner Kodderschnauze der glaubwürdigste der drei deutschen Vorleser, sowie Smudo und Günter Amendt beweisen, dass FEAR AND LOATHING IN LAS VEGAS selbst als Hörspiel funktioniert.

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