Felt – Crumbling The Antiseptic Beauty
CRUMBLING THE ANTISEPTIC BEAUTY beruhigt und läßt einen dennoch nicht einschlafen. Sechs schöne, malende Stücke, gespielt mit elektrischen Gitarren und Drums. Bei fünf Songs taucht auch ein Baß auf.
Feit, das sind Lawrence, der die Texte geschrieben hat und mit einer sanften, flüsternden Stimme singt; Maurice Deebank (Gitarre), der die Gruppe inzwischen verlassen hat; Gary Ainge ist der Mann, der einfach auf die Drums klopft. Feit haben bisher zwei sehr unterschiedliche Singeis veröffentlicht: 1979 „Index“ mit reißenden Gitarren, und 1981 das gesungene „Something Sends Me To Sleep“.
Alle sechs Felt-Stücke auf diesem Album fließen dahin wie ein Sonntagmorgen. Man kann sich hinsetzen und zuhören. Die Gitarren klingen wie mit Valium gefütterte Parts der frühen Byrds, sehr atmosphärisch sehr psychedelisch. Vielleicht in der Nahe eines Vini Reilly (Durutti Column). Und die Texte sind so intim/ persönlich/seltsam, daß sie von Syd Barret kommen könnten:
„Well wishers stand on the hüls in the night … I could tell you things that soundso true, and I could shoot you got your money. I stand in the charcoal light, dazed like evergreen.“ Auszug aus: CRUMBLING THE ANTISEPTIC BEAUTY.
Feit machen nach innen-gerichtete Musik. Mantras für Kopf und Kragen. Für Sonntagmorgenstimmungen, ehe man „Bedsitter“ auflegt und der Tag beginnen kann, unter dem Kopfkissen.
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