Fink – Loch in der Welt
Wer zuviel redet, den holen Fink runter vom Pferd: Was will auch einer erzählen, der schon weiß „wer den Sonnenuntergang macht, und wer den Himmel bemalt“? Die wichtigen Momente des Lebens, das weiß Oberfink Nils Koppruch, brauchen nur wenige Worte. „Werft mich in einen Fluß/und wenn ihr Pech habt, hab ich Glück, und komm mit einem Fisch im Maul zurück“. So schildert der Kleinstadtcowboy zum Deutschsprech-Country seiner drei Gefährten von existentiellen Betrachtungen unten aufm Hof oder über den Gartenzaun, wo das echte Glück, aber auch das wahre Drama liegen. Verstehen kann man sie nie ganz, die Welt, und deshalb ist für Fink diese kleine Welt die ganz große. Nach VOGELBEOBACHTUNG IM WINTER sind sie mit LOCH IN DER WELT dabei sogar lockerer, und – im positiven Sinn – noch erwachsener geworden. Die Botschaft dieses Albums lautet: Mit dem Alter wird man zwar nicht weiser, aber man kann darüber ein besseres Lied singen.
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