Frida – Something’s Going On
Frida heißt eigentlich Annafrida Lyngstad, wurde mit Abba bekannt und gibt sich hier (wie in Pra-Abba-Tagen) solistisch. Geholfen haben u. a. Darryl Stuermer, Mo Foster, Pete Robinson, Phil Collins und die Bläsersektion von Earth, Wind & Fire. Obwohl Fridas Stimme stets die Erinnerung an Abba aufrechterhält, tönt die Musik durchweg anders: mutiger im Arrangement, leicht komplizierter und – wie allerdings auch bei Abba von unerreichter handwerklicher Präzision, ohne kalifornischer Sterilität zu erliegen. Die Songs stammen von Bryan Ferry, Rod Argent, Russ Ballard, Phil Collins, Belotte/Moroder und Stephen Bishop; einen Text suchte sich Frida aus den Gedichten der von ihr verehrten Dorothy Parker aus. Frida kann sich und ihre Herkunft zwar nicht verleugnen (wollte sie das überhaupt?), schafft aber genügend Abstand, daß man ihr relative Eigenständigkeit attestieren kann. Der Stile sind’s viele (sogar harter Rock), manchmal zu viele. Fürs Autoradio glänzend, teilweise sogar für zu Hause geeignet. Helen Schneider sollte mal in Stockholm’s Polar Studios gehen …
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