Gianna Nannini – Dispetto
Alles wie gehabt: Knallhart-kratziger Rock, überschäumendes Temperament und ein paar intime Balladen. Dennoch mag keine richtige Spannung aufkommen, zu sehr erinnern fast alle Songs an Stücke vorhergehender Alben. Fast wäre man geneigt, Frau Nanini zu raten, eine schöpferische Pause einzulegen – wäre da nicht ein Song wie ‚Lontano fontano‘, ein polternder Gassenhauer, den sie zu dröhnendem Gitarrensound mit derart explosiver Lebenslust, unverhüllter Anmache und mediterranem Übermut zum Besten gibt. Aber, mit Verlaub: Eine Single hätte es auch getan.
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