Gone Baby Gone

Damals, als er mit Matt Dämon Good Will Hunting schrieb und drehte und dafür den Oscar gewann, war Ben Affleck einer, mit dem man gerne ein Bier trinken gegangen wäre. Dann kamen Armageddon, Pearl Harbor, gerichtete Zähne und Superstartum, J.Lo und Kröten wie Gigli und Jersey Girl, und man hätte ihm am liebsten eine Bierflasche über den Kopf gezogen. Mit Gone Baby Gone , seinem Regiedebüt nach einem Roman von „Mystic River“-Autor Dennis Lehane, dem vierten in einer Serie mit den Privatdetektiven Patrick Kenzie und Angie Gennaro, kehrt der Gestrauchelte zurück in die Bostoner Arbeiterviertel von Good Will Hunting. Es ist eine uneitle, eine konzentrierte Arbeit, und es ist offensichtlich, dass Affleck es nicht mehr ertragen konnte, dass keiner mehr Bier mit ihm trinken will. Es ist außerdem ein beachtlich spannender Krimi über ein vermisstes Mädchen, der allerdings ein,zwei Haken mehr schlägt, als nötig gewesen wäre. Mit Casey Affleck. Michelle Monaghan, Morgan Freeman. Ed Harris u.a.

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