Grandpaboy

Dead Man Shake Fat Possum/Epitaph/SPV Blues, Country und Rock’n ‚Roll In ihrer ur- wüchsigsten Form vom ehemaligen Repla- cements-Chef Paul Westerberg.

I Bereits auf mono I2001I präsentierte Paul Westerberg sein Pseudonym Grandpa boy, das Alter Ego, mit dem I er seinen Hang zur Nostalgie auslebt. In diesem Fall sind dem früheren Kopf der Replacements instrumentale Höchstleistungen oder perfekte Klangtechnik wurscht, hier geht’s ausschließlich um die Authentizität des Songs. Der überwiegende Teil der Retro-Nummern stammt aus eigener Feder, hinzu kommen Klassiker von Hank Williams Ll’m So Uonesome I Could Cry“, John Prine („Souvenirs „I und anderen. Westerberg ist vielleicht nicht der größte Sänger, doch ohne Zweifel ein Musiker mit riesiger Repertoire-Kenntnis und passablem handwerklichem Geschick. Folglich ist sein Gitarrenpicking abgerundet, seine Bluesrhythmen stampfend, sein Rock rollend und seine Countrynummern voll schmelzendem Pathos. Nicht selten begleitet der Mann aus Minneapolis sich allein auf der Gitarre, an anderer Stelle steigt eine zurückhaltende Band ein, dann heult die Mundharmonika, liefern Bass und Schlagzeug dezente Grooves. An den auf ihren Kern reduzierten ur-amerikanischen Liedern werden Kenner der Materie ihre Freude haben.

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