Hot ‚Lanta – No One Won

Hier geht’s um Southern Rock. Zu den vier Bayern Carlo Köchel (keyb), Joe (b) und den beiden Gitarristen Peter Schwind und Rody Grod gesellen sich der Sizilianer Enzo Ferraro (dr) und der Sänger Jim Reed aus Texas. Sie bilden die seit 1977 bestehende Gruppe Hot ‚Lanta, die sich dem Southern Rock der alten Schule verschrieben hat. Allein der Gruppenname laßt auf vergangene Tage der Allmänner schließen. Die Gruppe, die ihr Debüt-Album live im Studio eingespielt hat, bleibt jedoch zweifellos auf dem Teppich. Zwar wird den US-südstaatlichen Vorbildern nachgeeifert – in .Big Time“ wird die Marshall Tucker Band mehr als zitiert – es werden aber viele eigene, ansprechende Ideen verwandt. Durchaus eine Platte also, die man ohne Bedenken in die heimische Südstaatenrock-Ecke stellen kann, wohin WINDOWS von der Charlie Daniels Band möglicherweise erst gar nicht gelangen wird. Was für eine langweilige Angelegenheit! Country-Pop und Einschlaf-Balladen, wer fährt denn da nun drauf ab? .Still In Saigon“, verhältnismäßig rockig, und „Makes You Want To Go Home“ sind die einzigen Stücke, die mir positiv aufgefallen sind. Auf die üblichen südstaatlichen Spitzbuben-Geschichten und das übliche reaktionäre Gewäsch möchte ich hier nicht weiter eingehen. Stattdessen lieber eine Empfehlung: QUTNELLA von der Atlanta Rhythm Section, schon ein paar Monate alt, aber sehr schön. 3 Hot Xanta 2 DJ3B