Incognito – Beneath The Surface
15 Jahre sind eine kleine Ewigkeit in der Pop-Welt. Incognito haben sie mit links gemeistert: Von den Fusion-Funk-Hipstern der frühen 80er zum Jazz-Soul-Markenartikel mit Chartsgarantie und Riesen-Live-Reputation – immer samtweich am Puls der Zeit. Bandleader Jean-Paul Maunick bleibt seiner Devise „No Computer“ auch diesmal treu: Incognito 1996 – das ist ein fast schon provozierend-ausgeruhtes R & B-Konzentrat, eine Drum N’Bass-sturmsichere Bastion des Modern Soul. BENEATH THE SURFACE markiert aber auch das Comeback von Sängerin Maysa Leak, Lead-Stimme der Band auf den Alben TRIBES, VIBES AND SCRIBES und POSITIVITY, unterstützt von den beiden neuen Sängern Chris Ballin und Imani. Daß die Kompositionen Blueys nicht auf allzu weichen Pop-Sandbänken stranden, daür sorgen Horn-Sektion und Keyboarder mit etlichen scharfen Kanten. Wenn man will, Kuschel-Soul, aber mit Leidenschaft.
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