Invictus :: Kinostart 18. Februar

So recht lässt sich beim Sehen das Gefühl nicht abschütteln, Clint Eastwood habe INVICTUS nur gedreht, um seinem alten Freund und Mitstreiter Morgan Freeman (ERBARMUNGSLOS, MILLION DOLLAR BABY) einen Freundschaftsdienst zu erweisen. Es ist ja nicht so, dass Eastwoods Filme nicht auch dann wie aus der Hüfte geschossen wirken, wenn sie großartig sind. Aber diese (wahre) Geschichte von Nelson Mandela, dem es gelingt, sein Land mit Hilfe der Rugby-Nationalmannschaft zu einen, hat etwas Mechanisches, regelrecht Pflichtvergessenes, ist so von ihrer Bedeutungsschwangerschaft überzeugt und zugleich eingeschüchtert, dass sie zu atmen vergisst. Man sieht einem Denkmal zu, aber keinem Film. Wir warten also auf Eastwoods HEREAFTER.

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