Fire Records/Cargo

Eine weitere furchtlose Meditation über Klangtransformation inklusive Campfire-Folk und zerschnittener Saxofonmusik.

Für JOMF-Verhältnisse ist das ein richtig kompaktes Album geworden: sechs mit 40 Minuten Spielzeit knapp bemessene Tracks, Ansätze von Songstrukturen und ein herzhaftes Noise-Rock-Finale, das sich anhört, als hätte man J. Mascis mit der ersten Dinosaur-Besetzung mal eben in den Weltraum geschossen. Davor verabreicht Tom Greenwoods Improv-Ensemble durchaus konzentrierte Dosen von Campfire-Folk („In The Willows“, „Dedication“) und seltsam zerschnittene Saxofonmusik aus dem Geiste handgemachter Elektronik („Raga Joining“). Der Ansatz bleibt erkennbar Jackie-O Motherfucker: Earth Sound System ist eine weitere furchtlose Meditation über Klangtransformation. Oder einfach das Album, das die Pixies, einige Jahre ist’s schon her, in einem Refrain mit einer Frage beschrieben haben: „Where is my mind, where is my mind?“

Key Tracks: „In The Willows“, „Where We Go“, „Dedication“