Julian Cope – 20 Mothers
Zweifellos ist Julian Cöpe eine schillernde Persönlichkeit der britischen Independent-Szene und rechtfertigt das Interesse seines Publikums mit einem groß angelegten Projekt namens 20 MOTHERS. Wenngleich optimistischer und mit einem viel wärmeren Gefühl als auf den zwei letzten Alben, zeigt Cope die für ihn typische Stilvielfalt. Glanzlichter sind u.a. die perfekte Lennon-Hommage ‚I Wandered Lonely As A Cloud‘ sowie ‚…The Land Of Fear , das in bester Prog-Rock-Tradition daherkommt. Dagegen ist die Single ‚Try Try Try‘ ein waschechter Cope-Song, der viele Eigentümlichkeiten seiner 80er Jahre Klassiker vereint. Cope brilliert auf 20 MOTHERS mit hypnotischen Visionen, die mittlerweile zu seinem Markenzeichen geworden sind. Sicherlich ungewohnt ist, daß einige der 20 Tracks mit Synthesizern belebt wurden, definitiv ein Ausdruck des 94er Experimental-Albums QUEEN ELIZABETH. Vielseitig wie der Meilenstein PEGGY SUICIDE, steht 20 MOTHERS auf soliden Grundmauern – Klangarchitektur, die Spaß und Lust auf mehr macht.
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