Júníus Meyvant

Across The Borders

Record Records/Broken Silence (VÖ: 25.1.)

Nordlichternder Eskapismus, vielleicht. Eine herzerwärmende Singer/Songwriter-Soul-Platte auf jeden Fall. 

Der Brite Jonathan Jeremiah hatte letztens schon ein so vollends aus der Mode gekommenes Soul- und Folk-Album veröffentlicht. Mit Streichern und Bläsern und Pipapo, sowie dem unbedingten Willen, jeden Song als Crooner in noch größere Dimensionen katapultieren zu können.

Júníus Meyvants ACROSS THE BORDER gehört auf dasselbe, selten bestellte Feld einer grandios orchestrierten Singer/Songwriterkunst. Wobei der Isländer etwas weniger Farbe auf die Palette gegeben und eine trockenere Produktion aufgefahren hat.

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Das verleiht den elf Songs im Zweifel die entscheidende Wärme. Wenn Meyvant samt Chor um die Soul- und Pop-Kurven seiner Stücke fährt, steht die Melodie hautnah vor uns, wenn das nicht so kitschig klingen würde.

Es gibt keinen einzigen Moment, in dem der Sänger und Songwriter die Spannung zwischen den Harmonien nicht halten könnte, immer so herzlich, nah an der Sonne des Soul gebaut.