K-OS – Exit
K-OS (gesprochen wie englisch Chaos), der als Sohn von Zeugen Jehovas in Trinidad und Toronto aufgewachsen ist, gehört zu den erfreulichsten Black Music-Newcomern des neuen Jahrtausends. Wie zuletzt das famose Presents The CarnivalL-Album (1997) von Wyclef Jean ist Exit musikalisch fast zu vielfältig und substanziell, um allein dem Genre HipHop zugeordnet werden zu können. Kheaven „K-OS“ Brereton sampelt so selbstverständlich Public Enemys „She Watch Channel Zero“ („Superstarr Pt. Zero“), wie er souverän Reggae-, Jazz-, Soul- und sogar Flamenco-Elemente („Follow Me“) in die Arrangements einbaut, die meist auf live eingespielten Instrumenten basieren. Dass der Afro-Kanadier, der so gut singt wie er rappt, der Kunst des Turntablism leider nur selten so viel Platz einräumt wie in dem süperben Opener „Fantastique“, ändert nichts daran, dass Exit ein ausnehmend reifes Debüt darstellt. www.k-osexit.com
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