Kim Fowley
Impossible But True – The Kim Fowley Story Ace/Edel Contraire Alles Mögliche: Die unglaubliche Geschich- te eines manischen Rock’n’Rollers.
Seit fünf Jahrzehnten wandelt Kim Fowley auf dem schmalen Grat zwischen Größenwahn, Scharlatanerie und I Genie. Auch mit 61 Jahren wirkt der Felix Krull des Alternative Pop noch als Entdecker, Mentor, Produzent und gönnt sich alle paar Jahre selbst ein verschrobenes Album als noch verschrobenerer Interpret. Schräge Epen wie „Outrageous“. „Good Clean Fun“, „Im Bad“, „International Heroes“, „Vampires From Outer Space“ oder „Snake Document Masquerade“ sind auch nach drei, vier Dekaden nicht in Worte zu fassen – man muss sie gehört haben. Der Mann mit Hauptwohnsitz Los Angeles hat einst sogar Vicky Leandros ein unvergesslich pittoreskes, leider längst gestrichenes Album auf den Leib geschneidert. Für die Retrospektive IMPOSSIBLE BUT TRUE – THE KIM FOWLEY STORY zeichnen 32 seltsame Songs zumindest ansatzweise ein Porträt des missratenen Enkels des Operettenkomponisten Rudolph Friml. Als Interpret war Fowley einer der maßgeblichen Initiatoren des hatluzinogenen Hippie-Zirkels auf dem Sunset Strip LTheTrip“, „Space Odyssey“]. Mit einer Mischung aus Highschool Pop, Rockabilly, Surf, Garage Beat, Glam Rock, Punk und New Wave. Fowleys Produktionen entpuppen sich als wahre Fundgrube an Raritäten, Obskuritäten und Kabinettstückchen: B. Bumble & The Stingers L.Nut Rocker“], The Hollywood Argyles („Alley Oop‘] oder The Murmaids („Popsicles & leides“] belegten Anfang der sechziger Jahre sämtlich Spitzenplätze in den US-Charts. Weniger in Erinnerung dürften hingegen ein etwa halbjähriger Ausflug ins Pop-Mekka London um 1965/66 mit eindrucksvollen Hörproben von The ‚N Betweens (später Slade), The Hellions (mit den späteren Traffic-Mitgliedern Dave Mason & Jim Capaldil. The Lancasters [mit Deep Purple Ritchie Blackmore], The Soft Machine und Cat Stevens sein. Zurück in L.A., legte Fowley Hand an The Seeds (..Fallin‘ Of The Edge Of My Mind‘], Paul Revere & The Raiders („Like Long Hair“) und Rock’n’Roll-Legende Gene Vincent L.RainbowAt Midnight“).
www.kimfowley.net
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