LABOMBA Tonio K. Capitol MLP-15004
LA BOMBA ist nach zweijähriger Abstinenz das erste Lebenszeichen von Tonio K.. Ein neuer Start (nach dem bahnbrechenden LIFE IN THE FOODCHAIN von 1978 und dem Lau-Teller AMERIKA) mit fünf Songs. Politik im Rockgewand bleibt brisant, Anarchismus und durchtriebener Zynismus erst recht. LA BOMBA hat wieder die explosive Brisanz der ersten LP.
„Fools Talk“ liefert die robuste Abrechnung mit den parlamentarischen Schwätzer-Fürsten, die unser Weltgeschehen beherrschen. „Fools talk/they go bläh bläh blah/Babylon is babblin g… Gesch wälz ist billig“. Es folgt – griffig wie eine Drahtbürste — der Cream-Oldie „Politician“. Seite 1 endet mit „The New Dark Ages“— „Darlin ‚it’s a hardlüeil you ‚re lucky/ah but it’s a short life il you’re not“.
Der Titelsong „La Bomba“ eröffnet mit vertrauten Klängen. Schunkel-Musik ä la Trini Lopez. Nur würde der Costa-Brava-Casanova nie die Zeilen des Kollegen Tonio K. trällern. Der nämlich pflanzte auf die alte Happy-Melodie eine neue Botschaft. Und die kommt nicht von der Theken-Front, sondern aus der militärischen Gift-Küche. „La Bomba“ statt „La Bamba“. Genial! Tonio K. als sarkastischer Früher der Anti-Nuke-Bewegung.
Als Ausklang schließlich der heiße Tip für weibliche Aussteiger: „Mars Needs Women“. Der Ausbruch aus dem täglichen Beziehungs-Frust. „I …don ‚t see no future in this thing/I hear Mars needs women/I don’t know if it’s true/but that’s allright for you“
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