Laura Veirs

The Lookout

Bella Union/[PIAS] Coop/Rough Trade

Neues aus der obersten Singer/Songwriter-Klasse.

Mit ihren lyrischen und verspielten Folksongs ist Laura Veirs, Jahrgang 1973, eine Inspiration für Bands wie die Fleet Foxes, gerade aber auch für jüngere Sängerinnen und Songwriterinnen wie Laura Marling, Phoebe Bridgers und H.C. McEntire. Ihre Alben sind allesamt Gewinner, sehr elegant pendelt Veirs zwischen herzergreifenden Balladen und pastoralen Post-Folk-Stücken, die in besonders grandiosen Momenten wie die Beach Boys auf einem Campingplatz im Wald klingen.

Laura Veirs klingt in den Tiefen kraftvoller als die lauteste Gitarre

THE LOOKOUT setzt diese Reihe fort, Veränderungen sind marginal, so wabert „Everybody Needs You“ semi-elektronisch, „Watch Fire“ erinnert an Fleetwood Mac, als Gastsänger ist hier Sufjan Stevens zu hören, auch er ein langjähriger Bewunderer dieser Songwriterin.

Aber egal, wie opulent der Sound wird und wie berühmt die Gäste sind (auch Jim James von My Morning Jacket singt mit): Am betörendsten sind die Momente, wenn Laura Veirs auf Songs wie „Heavy Petals“ ihre klare und hohe Stimme ins untere Register zieht und kraftvoller klingt als die lauteste Gitarre.

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