Liam Prodigy – Back To Mine :: VÖ: 27.1.

Zuerst mal das: Wir sind ja auch nicht ganz doof und wissen schon, daß der Prodigy-Mann Liam Howlett nicht Liam Prodigy heißt. Steht aber so auf dem Cover. Howletts Mix-CD geht los mit dem exklusiven The-Prodigy-Track“.Wake The Fuck Up‘, einem Baller-Baller-auf-die-12-Big-IBreak]-Beat-Ding, einer Art „Galvanize“ für noch Ärmere. Was an sich nichts Bemerkenswertes wäre. Interessant wird es beim nächsten Track, „Feel Good Hit Of The Summer“ von Queens Of The Stone Age. Der paßt so perfekt zum Prodigy-..Elektronik“-Geballer davor, das etwas wieder ins Gedächtnis gerufen wird, das wir schon lange wissen: The Prodigy sind auch nur eine stinknormale Rock-Band. Howlett bemuht sich mit seinem Mix – wie die Mehrzahl der Vorgänger in der Serie – um größtmögliche Stilvielfalt: HipHop (Public Enemys“.Welcome To The Terrordome“, Method Man, Noreaga), 60er Garagen-Rock (TheThird Pardo], NewWave (The Stranglers. The Jam, P.I.L.l, Reggae (Max Romeos Klassiker „I Chase The Devifl, Komisch-Rock (ELOs „Livin‘ Thing I und das verdammt nochmal großartige – „Jolene“ von Dolly Parton. Wenn man dann mal einen halben Meter BACK TO MINE im Regal stehen hat [die Ausgaben von New Order und Orbital sind in ihrer lockeren Erzählweise immer noch unschlagbar], wird der wahre Wert der Serie eminent: In der Gesamtheit ist back TO MINE ein unschätzbares Song-Lager von Bands, von denen man nicht unbedingt ganze Alben besitzen möchte.

www.dmcworld