Life Of Agony
River Runs Red – Live 2003
Steamhammer/SPV
Der Hardcore des Musikerlebens: Wiedervereinigungen.
Als 1997 Keith Caputo seinen Rücktritt bei Life Of Agony verkündete, war das im Prinzip schon das Ende einer der innovativsten Metal-Bands des vergangenen Jahrzehnts. Life Of Agony hatten drei erfolgreiche Alben veröffentlicht, die so ziemlich alles zwischen Hardcore, Rock und Alternative abdeckten, scheiterten aber bei dem Versuch, den Verlust ihres Frontmannes mit Whitfield Crane (ehemals Ugly Kid Joe) wettzumachen. 1999 kam das endgültige Aus. Kommerziell blieben alle folgenden Projekte hinter LOA zurück – die Folge: Am 3. und 4. Januar 2003 veranstalteten die Orginal-Mitglieder in New York zwei Reunion-Gigs, die sie zu dieser Doppel-CD zusammenschnibbelten. Fans werden ihnen auf Knien danken, dass sie Hits wie „Through And Through“, „Weeds“, „Method Of Groove“ oder „Let’s Pretend“ wieder vernehmen dürfen und dabei auch einige wacklige Momente von Keith Caputo verzeihen. Überhaupt ist der Sound authentisch belassen worden. So dass hier tatsächlich so etwas wie Aufbruchstimmung zu erkennen ist. Die ist auch nicht unangebracht: Schließlich winken die nächste Tour und das nächste Album mit dem dicken Geldbeutel …
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