Die dritte Solo-LP von Buckingham offenbart einen künstlerischen Stillstand: Die Ähnlichkeiten mit den energie-getadenen Hippie-Hymnen seiner alten Band Fleetwood Mac sind nicht zu überhören. „Doing What I Can“ klingt noch „Big Love“, „Soul Drifter“ hat vieles mit .Tango In The Night“ gemein und .Don’t Look Now* leiht unverhohlen bei ,1 Don’t Wanna Know“ vom Mega-Seller „Rumours“. Die Leichtigkeit des Gitarrespiels, seine süßen Gesänge, die treibenden Trommeln — das ist die alte Mac-Masche. Nur selten verläßt der 42jährige diesen Rahmen auf der Suche nach neuen Klängen. Doch die Zeiten haben sich geändert, wer heute noch die gleichen Töne wie 1977 anschlägt, darf sich nicht wundern, wenn er als Mann von gestern gilt, der die letzten 15 Jahre anscheinend mit geschlossenen Augen und Ohren verbracht hat.