Luther Vandross – Any Love

Gar kein richtiger Soul-Sänger, nörgeln die einen. Schon richtig, stimmen die anderen zu, aber heute sei eben die Zeit reif für abgehobene Stilisten — und da ist Luther einsame Spitze. Was sage ich? Solange Vandross die richtigen, also richtig gute Songs veredeln darf, ist er durchaus auch mein Mann. Darf er hier aber nicht. Weit und breit nichts in Sicht, was davonfliegen könnte wie „I Didn’t Really Mean It“ oder „Till My Baby Comes Home“, um ANY LOVE mal an selbstgestellten Bestmarken zu messen. Schnöder Durchschnitt, mit Hilfe von Marcus Miller wie üblich perfekt in Szene gesetzt. (CD und MC simultan mit LP, keine Bonus-Tracks)