Manche Leute wissen nicht, welches Glück sie haben. Allen voran Lykke Li. Die 22-Jährige ist zwischen Schweden, Indien, Portugal und New York aufgewachsen, besitzt ein eigenes Label, konnte für ihr Debüt Björn Yttling („Young Folks“) gewinnen und in den Atlantis-Studios aufnehmen, wo die ersten Songs von Abba entstanden. Als wäre es das Normalste der Welt. Was es aber nicht ist. Genauso wenig wie ihr Sound, der in einer Art großes Klangpuzzle Lykke Lis bewegtes Leben erzählt. Mit gescheiterten Beziehungen, Selbstzweifeln und romantischen Tagträumen. Themen, die sie mal episch mit Streichernund Klavier umsetzt, dann minimalistische Beats neben Saxofone und Chor stellt, auf fernöstliches Flair oder Retro-Pop setzt bzw. sinfonische Avantgardie zelebriert. Lykke Li hat es zudem, wenn man sich nicht von der süßen Mädchenstimme täuschen lässt,faustdick hinter den Ohren. Diverse Fetische und devote Lover inklusive. VÖ.- 20.8.

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