Lyle Lovett – Pontiac
Eine softe, leicht melancholische Zuhör-LP, insgesamt eher untypisch für einen Texaner. Findet man auf der ersten Seite noch den erwartet starken Country-Einfluß, so eröffnet sich auf Seite 2 die gesamte stilistische Bandbreite des Newcomers, der sowohl in jazzgetränkter Atmosphäre („She’s No Lady“) als auch in purem R & B („M-O-N-E-Y“) Zuhause ist. In der sparsamen und unauffälligen Instrumentierung und äußerst geschmackvollen Produktion ist es auch Lovetts Stimmlage, die immer wieder an Jackson Browne erinnert. Dabei drückt Lyle auch mal kräftig auf die Tränendrüsen („Walking Through The Bottomland“), wie zum Beweis, daß Texas nicht nur Rauhbeine hervorbringt. (CD und MC simultan mit LP, keine Bonus-Tracks)
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