Die Besetzung ist prominent, das Ergebnis eher mager. Alice In Chains-Sänger Layne Staley, Pearl Jam Co-Gitarrist Mike McCreedy und Screaming Trees-Drummer Barret Martin, ergänzt um den Bassisten John Baker, kopieren ein aus Spontan-Sessions hervorgegangenes Sammelsurium im Stil und Sound des Psychedelic Blues- und Acid Rock der vergangenen 30 Jahre. Die Bandbreite reicht von Ten Years After (‚Artificial Red‘) über Hawkwind (‚November Hotel‘, ‚X-Ray Mind‘) und Black Sabbath (‚Lifeless Dead‘) bis hin zu Früh-Grunge (‚I Don’t Know Anything‘). Ergebnis: Stücke von bis zu sieben Minuten Länge, die Leier-Lines von Mr. Staley und endlose, verwaschene Gitarrensoli, die anscheinend noch einmal aufzeigen sollen, warum es schon früh Punkbands wie die MC 5 oder die Stooges gab, die das alles gehaßt und konterkariert haben. Insofern ist dieses Werk nur für Historiker und Nostalgiker interessant. Dennoch: Einige Stücke wie ‚Long Gone Day‘ oder ‚Wake Up‘ sind gelungen und das Vergnügen, mal aus ihren gewohnten Musikbahnen auszubrechen, ist den vier Herrschaften jederzeit anzuhören.