Marcy Playground – Shapeshifter
Nur wenige hörten vor zwei Jahren hierzulande „Sex And Candy“. Jenen großen Ohrwurm, der Marcy Playground hoch in die US-Charts schoss. Das dazugehörige Album versandete. Jetzt gibt es ein zweites. Und wenn nicht ein Wunder geschieht, wird es ebenfalls versanden. Es wäre allerdings schade um Songs wie „All The Lights Went Out“, der klingt als hätten sich die frühen U2 mit den späten R.E.M. zusammengetan. Oder „Never“, das noch einmal Grunge zitiert, ohne dass es irgendwie peinlich wäre. Oder „Rebel Sodville“, das die Wartezeit bis zum nächsten Neil Young-Album angenehm verkürzt. Schade um ein Album, das dem Alternative Rock – entgegen der landläufigen Meinung, dass dies nicht mehr möglich sei – doch noch ein paar neue Facetten abgewinnt. Und das mit seinen seltsamen Texten einen bittersüßen Nachgeschmack hinterlässt.WieAmaretto. Oder Zyankali.
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