Massive Attack – Singles 90/98 :: Vollkommen
Massive Attack, genauer gesagt Robert Del Naja, Grant Marshall und Andrew Vowles alias 3D, Daddy C und Mushroom lösten sich Ende der 80er Jahre aus dem Wild Bunch, einer Gruppe von Musikern aus Bristol, zu der unter anderem auch Neneh Cherry und Nellee Hooper (später tätig bei Soul II Soul) gehörten. 1991 veröffentlichte das Trio das wegweisende Album BLUE LINES, das den Boden für den TripHop bereiten sollte. Knapp vier Jahre später erschien PROTECTION, 1995 dann NO PROTECTION, eine von Mad Professor ausgetüftelte Remix-Fassung des Werks. Und im vergangenen Jahr schließlich MEZZANINE. Die nun vorliegende, stilsicher gestylte Box umfaßt alle 11 Singles, die Massive Attack in den letzten acht Jahren auf den Markt brachten. Angefangen bei „Daydreaming“ bis hin zu „Inertia Creeps“. So kann man noch einmal die Entwicklung dieser überragenden Sound-Tüftler Revue passieren lassen. Interessant sind dabei die verschiedenen Vokalist en. Seien es Shara Nelson, Tricky und Horace Andy in der Frühphase oder später dann Tracey Hörn oder Elizabeth Frazer von den Cocteau Twins. Und natürlich die diversen, kongenialen Remixe von Leuten wie James Lavelle und DJ Shadow, Tim Simenon (Bomb The Bass), Brian Eno, Geoff Barrow (Portishead), Darren Emmerson (Underworld), oder Dämon Albarn und Graham Coxon (beide Blur). Wertung? Keine Frage.
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