Metabolics – The M-Virus
Willkommen in Crooklyn, Unterabteilung HipHop. Wie auch ihr Kumpel Prince Paul haben die Metabolics – Mr. Dead und Big Pat – den ein oder anderen Clown gefrühstückt. Denn diese Platte wäre nicht auf dem WordSound-Labei erschienen, wenn dort einfach nur ein DJ seine Beats droppen würde und dazu ein MC seine Rhymes zum Besten gäbe. HipHop wird hier nicht als bierernste Auseinandersetzung mit der bösen, bösen Welt verstanden. Und da kommen die Metabolics gerade recht. Die beiden wahnsinnigen Alchemisten haben es sich zur Aufgabe gemacht, unsere Gehirne durch ein kompliziertes Experiment zu manipulieren. Überdreht und übermütig gehen sie ans Werk. Unter äußerst merkwürdigen Laborbedingungen rühren sie ihre ganz spezielle Mischung aus Rhythmus und Botschaft an. Die Metabolics machen den Eindruck zweier verrückter Forscher, denen die eigene Versuchsanordnung zu Kopf gestiegen ist. Aber sie katapultieren sich mit diesem Meisterwerk in den HipHop-Himmel. Wir mögen es für ein etwas außer Kontrolle geratenes Album halten, doch nach gut 60 Minuten werden wir nicht mehr die selben sein. Wir sind infiziert mit dem M-VIRUS.
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