Miles Davis :: Kind Of Blue

Ein Meilenstein des Jazz und eine Sternstunde im Schaffen von Miles Davis - als 2-CD-DVD-Set.

Wie oft Miles Davis‚ Geniestreich – nebenbei: in my humble opinion das neben Charles Mingus MINGUS AL UM, John Coltranes A LOVE SUPREME und Ornelte Colemans KREE JAZZ großartigste, revolutionärste, eh rfu rchtgebietendste Jazz-Album aller Zeiten -, wie oft also KIND OF BLUE einer Remedur unterzogen, poliert, überarbeitet, ergänzt etc., etc. worden ist, lässt sich mittlerweile kaum noch nachvollziehen. Nach dem Box-Set mit zwei CDs, einer DVD und einer Doppel-LP gibt’s jetzt für den kleineren Geldbeutel die abgespeckte Legacy-Edition, die auf das Vinyl verzichtet. Allemal sind hier schnöde Format-Kritteleien völlig fehl am Platze, denn was Davis gemeinsam mit Coltrane am Tenor- und Cannonball Adderley am Altsaxophon, Bill Evans oder Wynton Kelly am Klavier, Paul Chambers am Bass und Jimmy Cobb am Schlagzeug da in nur zwei Sessions am 2. März und am 22. April 1959 einspielte, würde einem auch abgespielt von einer leiernden Musikkassette den Atem rauben. Und nicht nur den: „So What“, „Freddie Freeloader“, „All Blues“ und all die anderen epochalen Cuts markieren die Grenze, jenseits derer die Worte versagen. Darum nur so viel: Das hier ist der Jazz-Longplayer, den jeder-ob Indierocker, Folk-Fan, Metal-Head, Soul-Brother oder Countrv-Aficionado – kennen sollte. Neben dem Originalalbum enthält dieses Set noch kurze Studio-Impressionen, eine Alternativ-Version von „Flamenco Sketches“, die erste Live-Session der Band vom 26. Mai 1958 sowie zwei Dokus auf DVD.