Monaco Blues Band – Mud, blood and beer

Der wahnsinnig originelle Titel deutet’s schon an: Drittklassigen Second-Hand Rhythm ’n‘ Blues aus dem hohen Norden. In bewährter Manier vergreifen sich die schwedischen Möchtegern-Blues-Brothers an einem ganzen Genre. Solange sie dabei nur Hausgemachtes verwursten, angesiedelt zwischen ZZ Top-Blei-Boogie und Doc Feelgood, ist mir die Sache herzlich egal: schlimm wird’s allerdings, wenn sie Blues-Heiligtümer von Elmore James oder gar Robert Johnson weichkochen. Sogar als offensichtlicher Anachronismus funktioniert diese Platte nicht —- nicht liebenswert, sondern nur hoffnungslos.