Flurfunk – Was ist nur in dieser Redaktion los?


Aufregende Nachrichten erreichen uns aus den Fluren und Osterien des italienischen Subkontinents, wohin die Kollegen Götz und Sailer entflohen sind, um sich ihrer ‚Krieg der Sterne‚-Pflicht zu entziehen – vergeblich freilich. Doch während Sailer sich nach einem gescheiterten Probetraining bei Lazio Rom (selbst der Hinweis, er habe früher im selben Verein gespielt wie Rudi Völler, blieb unberücksichtigt) einer kommunistischen Edelkastaniensammelbrigade anschloß, im Kampf mit wilden Hunden seines linken Schuhs verlustig ging und reumütig nach Monaco Bavarese zurückkehrte, bleibt Götz verschollen. Letztes Indiz ein zurückgelassener CD Spieler und die Notiz „Bin ans Meer“. Derweil tut sich im hohen Giesinger Norden Undramatisches – selbst auf intensive Nachfragen war niemand in der Lage, umwerfende Supermeldungen zu liefern. Die Oktobersonne brütet auf den Bildschirmen; Lindemann stürzt kurz herein und verkündet, ermüssejetzt mal schnell nach Asien, Altpraktikant Wopperer weist den Neupraktikanten Frank in Fallstricke und Schlangengruben dei Hauses ein, Winkler tobt: „Ja, soll ich dem Koch eine runterhauen, damit du was zum Schreiben hast?! Selbiger ist in seine Tonträgerburg versunken und grübelt, ob er Sailers Babyshambles-Huldigungsverein nicht doch beitreten soll, obwohl die Mitglie’dspflichten etwas hart sind Iz. B.: den Text von „Albion“ auswendiglernen und zehnmal täglich aufsagen). Wie’s weitergeht, weiß dann: der Flurfunker.